Skip to main content

Sonnenblumen

Die Sonnenblume darf im sommerlichen Blumengarten nicht fehlen und ist eine wertvolle Nahrungsquelle für Vögel, Hummeln und Bienen.

Herkunft und Namensgebung

Ursprünglich stammen Sonnenblumen aus Nord-Amerika. Sie wurden 1552 von spanischen Seefahrern nach Europa gebracht und seither hier als Zierpflanze kultiviert. Ab dem 17. Jahrhundert wurden auch die Sonnenblumenkerne als Nahrungsmittel genutzt. Der lateinische Name (Helianthus) greift, genau wie der deutsch Name, die charakteristischen Blüten auf: er geht auf griechisch "Helios" und "Anthos" zurück: Sonne und Blume.

Steckbrief

  • Pflanzenfamilie: Korbblütler (asteraceae)
  • Arten (Anzahl): es gibt ca. 70 Arten
  • Verbreitung: auf der ganzen Welt
  • ursprüngliches Verbreitungsgebiet: Nord- und Mittelamerika
  • beliebter Standort: sonnig
  • Blattform: länglich bis herzförmig, gesägt, behaart
  • Farbe der Blätter: grün
  • Farbe der Blüte: gelb bis orange, auch dunkelrot, zum Teil mehrfarbig
  • Größe der Blüten: 8 bis 40 cm
  • Blütezeit: von Juli bis Oktober
  • Wuchshöhe: 20 cm bis 5 Meter (durchschnittlich etwa 1 – 2 m)
  • Nutzung: als Gartenpflanze, Ölpflanze, Bodenverbesserer, Tierfutter und Zierpflanze

Beschreibung

Sonnenblumen (Helianthus) sind eine Gattung innerhalb der Familie der Korbblütler. Es gibt über 70 verschiedene Arten. Sonnenblumen werden häufig bis zu 3 m hoch, es gibt aber auch kleinwüchsige Sorten und spezielle Züchtungen, die 5 m Höhe erreichen. Sonnenblumen passen ihre Wuchsrichtung dem Stand der Sonne an. Sie wurden bereits 2.500 v. Chr. von den Azteken verehrt.

Sonnenblumenstiel und Blütenkelch bilden einen 120 Winkel

Sonnenblumenstiel und Blütenkelch bilden einen 120° Winkel, damit die Sonnenblumenblüte mit einem Winkel von 30° über dem Horizont viel Sonnenlicht aufnehmen kann. Belastungsfestigkeit beim Winkel erreicht die Blume durch Stielverdickung. Abwehrhaare schützen gegen das Vordringen von Fressfeinden zur Blüte.

In den Sonnenblumenkernen kommen pflanzliche Eiweiße und Vitamine vor. Sie können auch als Futtermittel für Nutztiere verwendet werden,, und das Sonnenblumenöl findet als Speiseöl Verwendung oder auch bei der Herstellung von Biodiesel.

Sonnenblumen sind auch ein bekanntes Motiv in der Kunst, etwa mit verschiedenen Gemälden von Vincent van Gogh.