Sauerkirsche Heimanns Rubinweichsel
Die Heimanns Rubinweichsel ist eine robuste alte Sauerkirschensorte, die früh und regelmäßig trägt.
Herkunft und Namensgebung
Die Sauerkirsche Heimanns Rubinweichsel wurde 1920 in Mötzlich in Sachsen-Anhalt von Heimann gefunden. Die Weichsel- oder Sauerkirsche ist mit der wilden Vogelkirsche verwandt, ihre Herkunft aber nicht ganz geklärt.
Steckbrief
- Wuchs: mittelstark bis stark; bildet im Alter eine größere, breitrunde, vieltriebige Krone aus
- Frucht: mittelgroß bis groß; Haut leuchtendrot bis dunkelrot, gut Stein lösend
- Geschmack: sehr sauer; Fleisch sehr saftig, rot
- Reife: spät; Mitte Juli
- Lagerung: wenige Tage
- Befruchter: selbstfruchtbar
- Standort: sonnig bis halbschattig, luftig, auch für Höhenlagen geeignet; trockenere bis frische, normale, sandige, humose, lehmige Böden
- Verwendung: Konserve, Wirtschaftsfrucht, Frischverzehr
Beschreibung
Die Sauerkirsche Heimanns Rubinweichsel ist eine selbstfruchtbare und starkwüchsige Kirschsorte mit großen, dunkelrot-schwarzbraunen Früchten, gutem Aroma und intensiv gefärbtem Saft. Stark wachsend bildet der Kirschbaum aufrechte Leitäste und breit wachsendes Fruchtholz aus. Auf diesem Gerüst aus Leittrieben aufbauend bildet er eine dichte, pyramidale Baumkrone. Die abgeernteten Zweige sollten im Sommer nach der Ernte zurückgeschnitten werden um ein erneutes Austreiben im folgenden Jahr zu erleichtern. Die Erträge sind hoch und im allgemeinen regelmäßig. Sie eignen sich am besten für die Herstellung von Saft, Süssmost und für die Konserve.
Erntezeit und Genussreife
Der Kirschbaum kann dann von der 4. bis zur 5. Kirschwoche geerntet werden.